Es war das erwartet schwere Spiel gegen die Freiburger. Aber aus gänzlich anderen Gründen, als vorher angenommen. Pünktlich zum Spiel fiel Schnee, als hätte Frau Holle was nachzuholen. In ihren komplett weißen Trikots gingen die Leipziger förmlich unter.
Gleich zu beginn war deutlich, dass das übliche Spiel nicht funktionieren würde. Immer wieder rollte der Ball eher träge und wurde vom Schnee gebremst. Die Freiburger verstanden es einfach besser, mit den Bedingungen klarzukommen. Beim 1:0 kam dann noch ein Abwehrfehler von Compper dazu, den man ihm aber nur schwerlich zum Vorwurf machen kann. Er schätzte den Ball falsch ein, nachdem dieser im Schnee aufsetzte und entsprechend nur gedämpft wieder abhob.
Bis zur Pause sah es dann so aus, als hätte Freiburg die Situation besser unter Kontrolle und das Glück eher auf seiner Seite. Und zudem einen Niederlechner in ihren Reihen, der wie gemacht war für dieses Schneetreiben.
Zur Pause blieb Khedira in der Kabine, stattdessen brachte Rangnick Nils Quaschner, der bei den Bedingungen am besten passte. In der 56. Minute verwandelte Kaiser eine Vorlage von Poulsen zum 1:1-Zwischenstand, der ein wenig hoffen ließ.
Allerdings wurde diese Hoffnung in der 68. Minute direkt wieder zunichte gemacht, als Niederlechner nach Vorlage des gerade erst eingewechselten Petersen eiskalt (was für ein Wortspiel bei dem Wetter!) und völlig überraschend zum 2:1 einnetzte. Bis hierhin hatte Leipzig die Freiburger kaum atmen lassen.
Kurz vor Schluss noch einmal Sabitzer mit der Chance, den Ausgleich zu erzielen, allerdings fischte Schwolow mit einer beeindruckenden Parade die Kugel noch weg. Schade! Unverdient wäre es nicht gewesen, zumal Leipzig in der zweiten Halbzeit lange Zeit die deutlich überlegene Mannschaft war.
Nun heißt es also Mund abputzen und den Blick auf das Spiel gegen München am Sonntag in der Red Bull Arena richten. RB ist nach wie vor der Tabellenführer, auch wenn nun nur noch mit drei Punkten Vorsprung. Damit wird das übernächste Spiel noch mal mehr zum nächsten Topspiel, wenn mit Nürnberg der aktuell Drittplatzierte zum Match lädt. Einfach mal entspannt ist den Anhängern der Rasenballer also nicht gegönnt.
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