In den letzten Tagen und Wochen kam es doch zu einigen Verabschiedungen bei RB Leipzig. Wollen wir doch mal einen Blick darauf werfen.
… Dominik Kaiser!
Der Kaiser geht! Nach sechs Jahren verlässt das Gesicht des Vereins den einzig wahren Rasenballsport. 26.000 kommen zum launigen Sommerkick, um ihm noch einmal die Ehre zu erweisen. Alte Weggefährten auf Seiten von Domme, aktuelle Spieler, Trainer und Betreuer, alle mit der Rückennummer 24 auf der RB-Seite. Ein Abschied, der der Rolle und der Bedeutung von #DK24 gerecht wird. Und gut auch, dass die Planer dafür sorgten, dass es nicht zu emotional wurde. “Skyfall” zur Bildergalerie war genau das richtige WTF, um die Träne wieder zurück ins Auge zu befördern. Danke, Domme für deine Zeit im Verein. Man sieht dich hoffentlich in Zukunft wieder hier!
… Ralph Hasenhüttl!
Noch mal WTF! Nach nur zwei Jahren verlässt der Trainer den Verein. Nachdem er Vizemeisterschaft und Champions-League-Teilnahme klargemacht und im Folgejahr wieder das internationale Geschäft erreicht hat. Warum man ihm keine Vertragsverlängerung mehr verpassen wollte, bleibt etwas schleierhaft. Dass er dann die Reißleine zieht und den Verein verlässt, ist konsequent. Auf jeden Fall sehr schade. Hasenhüttl hat dem Verein ein Gesicht gegeben und sorgte mit seiner Art dafür, dass auch außerhalb der RB-Blase die Sympathiewerte etwas stiegen. Zudem war er in seinen zwei Jahren hier in Leipzig der Trainer, der die meisten Punkte in der Bundesliga sammelte. Noch vor Julian Nagelsmann. Halt nur nicht so günstig verteilt.
… Sebastian Popp!
Und noch ein Toptrainer, der nach der Saison nicht mehr an der Seitenlinie stehen wird. Nachdem er die Aufstiegsmannschaft der Frauen in der Regionalliga, die bei den Frauen die dritthöchste Spielklasse ist, auf Platz vier geführt hat, ist “aus beruflichen Gründen” Schluss. Lassen wir so stehen. Nachdem jetzt die Parole “voller Angriff” für die Frauen ausgegeben wurde, kann man gespannt sein, wer demnächst dann als Couch dabei sein wird.
… Sportanlage Gontardweg?
Es wird gemunkelt, nichts genaues weiß man nicht, aber gerüchteweise wechseln die Frauen ab der kommenden Saison vom Gontard- zum Cottaweg, wo sie ihre Heimspiele bestreiten werden. Das ist durchaus eine Überraschung, wurde doch gerade erst eine neue Anzeigetafel installiert und am Rasenplatz Mannschaftsbänke aufgebaut, die den Namen auch verdienen. Andererseits ist die Nähe zu den Männern natürlich ein guter Schritt, macht es doch deutlich, dass man auch den Frauenfußball im Verein aufwerten möchte. Bleibt für mich nur zu hoffen, dass ich dann trotzdem noch so unkompliziert wie bisher meine Bilder von den Spielen machen kann.
… wer noch?
Naby Keïta war die gesamte Saison auf Abschiedstour Richtung Liverpool. Benno Schmitz wird nach Köln gerüchtelt. Shanga Forsberg kümmert sich um den anstehenden Nachwuchs, die Outfits von Emil und den Boulevardfaktor.
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