Testspiel der RB Leipzig Frauen. Vorbereitung auf den Rest der Saison. Ziel Aufstieg. Und so lud man sich die SpVgg Greuther Fürth an den Gontardweg, wo bei schönstem Wetter der Kunstrasen zerfurcht wurde.
Erste Halbzeit überlegen
Die Partie ging druckvoll los. Immer wieder tauchten die Leipzigerinnen vor der Fränkischen Schlussfrau auf, während die Gäste doch etwas brav wirkten. So dauerte es auch nicht allzu lange, bis das Führungstor fiel. Bereits in der fünften Minute schob Natalie Teubner ein. Auch danach gab es immer wieder Feuer im und am Strafraum der Fürtherinnen.
Tor oder kein Tor?
Dann fiel irgendwann ein Tor der Kategorie Kacktor. Die Schlussfrau der Gäste konnte einen Ball nicht ordentlich klären, so dass dieser ins eigene Tor trudelte. 64 Gäste am Gontardweg sahen das 2:0. Nur die Schiedsrichterin und ihre Assistentin nicht. Kann man nichts machen. Musste es halt später fallen. Und so war es dann in Minute 32, dass Natalie Grenz der Vorsprung erhöhte. Und mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabinen.
Fehlender Zugriff in Halbzeit zwei
Zur Pause wechselte Trainerin Katja Greulich dann ein wenig durch und irgendwie verloren die Rasenballerinnen den Zugriff aufs Spiel. Zudem legten die Fürtherinnen eine Schippe obendrauf und so stand es in der 47. Minute plötzlich 2:1. Doch schon nach neun Minuten stellte Natalie Teubner den alten Spielstand wieder her. 3:1 in der 56. Minute. Das bedeutete aber nicht, dass die Kontrolle im Spiel jetzt besser war.
Erneuter Anschlusstreffer
Diesmal dauerte es nur fünf Minuten, bis Lola Eyrisch erneut den Anschlusstreffer schoss. 3:2 in der 61. Minute. Und ein recht offenes Spiel. Immer wieder gab es Ballverluste auf beiden Seiten und wirklich schöne Spielzüge waren seltener. Aber RB wäre nicht RB, wenn nicht noch mal etwas mehr Druck gemacht würde. Und so verwandelte Marie-Luise Herrmann dann noch zum abschließenden 4:2. Allerdings stieß sie dabei unglücklich mit Natalie Grenz zusammen und musste kurz behandelt werden.
Faires Spiel und nur eine Karte
Im großen und ganzen war es ein faires Spiel. Kurz vor Schluss gab es aber doch noch eine gelbe Karte. Nach einem hart geführten Zweikampf musste eine Spielerin von Fürth behandelt werden. Für sie ging es nicht weiter. Die Schiedsrichterin ermahnte Madlen Frank noch mal nachdrücklich, beließ es aber dabei. Als kurz drauf eine Einwurfsituation nicht nach dem Geschmack der Leipziger 7 getroffen wurde, warf sie den Ball genervt weg. Das veranlasst die Unparteiische doch den gelben Karton zu zücken. Fürs Spiel war das aber nicht entscheidend.
Die Vorfreude steigt
Den Besuchern des Spiels war anzumerken, dass sie sich freuten, endlich wieder die RB Leipzig Frauen in Action zu sehen. Es wird Zeit, dass die Saison weitergeht. Und dann heißt es: Vollen Fokus auf den Aufstieg!
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Stein
Kam spät zum Fußball, versuchte sich dann im Texte verfassen bei den Männern. Mittlerweile Hauptaugenmerk auf den RB Frauen in Text- und vor allem Bildform. Findet, dass Frauenfußball allgemein sträflich vernachlässigt wird. Da muss sich was ändern!