Darmstadt also. Na das kann ja was werden! Wir kennen das Spiel der Hessen ja. Immer schön auf Standards, hoch und weit und wenn nicht mehr hilft, gegnerisches Spiel zerstören. Wobei, das wäre ja wie immer. Aber diesmal steht der Spieltag ja ganz im Zeichen der Tradition.
Was heißt das jetzt konkret? Erstens: Alles in Sepia-Tönen. Farbe gibt es nicht in Darmstadt. Aber gut, der Rasen war letzte Saison öfter mal eher braun als grün. Zweitens: Keine elektronische Anzeigetafel. Da muss der Spieltagsbevollmächtigte selber stecken. Drittens: Lederball mit Schweinsblase. Oh je, das Ding wird nur so flattern. Viertens: Das Tor ist aus Holz und leicht baufällig. Egal, wenn man trotzdem trifft. Fünftens: Und hier wird es jetzt schwer für Darmstadt – es wird nach den Regeln von ganz von früher gespielt, die besagen… Oh, jetzt ist mir gerade die Papyrusrolle weggefault. Also sinngemäß: Pässe nur nach hinten. Also nix mit lang und weit. Sechstens: Die Spieler werden traditionell durchnummeriert. Nix mit eigener Rückennummer.
Klingt nach jeder Menge Spaß und vor allem nach Abwechslung zum sonstigen Spieltagseinerlei. Da wäre es doch gelacht, wenn die Roten Bullen nicht für ein wenig Verdauungsstörungen sorgen würden. (Ja, schlechter Wortwitz, auch egal!)
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Stein
Kam spät zum Fußball, versuchte sich dann im Texte verfassen bei den Männern. Mittlerweile Hauptaugenmerk auf den RB Frauen in Text- und vor allem Bildform. Findet, dass Frauenfußball allgemein sträflich vernachlässigt wird. Da muss sich was ändern!